„Glücklicherweise leben wir in einer Zeit, in der überall auf der Welt viele Menschen langsam mit Meditation vertraut werden. Sie findet zunehmend Anerkennung als eine Übung, die kulturelle und religiöse Grenzen überschreitet, und die denen, die sie üben, einen direkten Kontakt mit der Wahrheit ihres Seins ermöglicht. Meditation ist eine Praxis, die die Dogmen der Religionen überschreitet und gleichzeitig Essenz aller Religionen ist.“
(Sogyal Rinpoche)

Meditation: Stress reduzieren – Entspannen – Körperliche und Geistige Fitness – Achtsamkeit

Meditation ist längst seinen mystisch kultischen Wurzeln entwachsen und zu einem wissenschaftlich höchst untersuchten Bereich geworden. Viele Effekte der Meditation sind jetzt erwiesen. Meditation wirkt entspannend, reduziert Stress, erhöht die Intelligenz und reguliert Emotionen (z.B. Ängste, Depressionen). Als Beispiel kann MBSR (mindful based stress reduction) genannt werde, ein Trainingsprogramm mit Achtsamkeitsmeditation, das vielfach wissenschaftlich untersucht wurde (siehe z.B. Ott, Ulrich, Meditation für Skeptiker, München 2010).

Meditation = Bewusstheit

Was Psychotherapie und die persönliche Suche nach sich selbst gemeinsam haben, ist Bewusstheit. Bewusstheit heilt und Bewusstheit lässt einen sich selbst finden und erkennen. Wenn seelische Verletzungen unbewusst sind, können sie nicht heilen, wenn Verhaltensmuster nicht bewusst sind, werden wir nach immer denselben Schemata reagieren und uns wundern, warum das Leben unbefriedigend, eintönig oder einschränkend ist. Meditation ist der Weg der Bewusstheit, letztlich über Therapie hinaus zu immer weiter führender Integrität, Selbstrealisation und als Möglichkeit für eine moderne, lebbare Spiritualität.

Stressworkout und Stille – Aktive und Soziale Meditationen

Die moderne, hochgetaktete Zeit bringt innere Ruhelosigkeit und chronische Spannungen mit sich. Zu Buddhas Zeiten war das anders und die Menschen der damaligen Zeit konnten sich noch eher still hinsetzen. Wenn wir das heute tun, kommen wir nur schwer zur Ruhe. Aktive und Soziale Meditationen beinhalten daher in ersten Phasen Möglichkeiten für psychologischen Workout– siehe dazu die Meditationsbeschreibungen. Stress, emotional Angestautes und körperliche Spannungen werden gelöst und bereiten den Boden für die stillen Phasen, die darauf folgen und zu tiefer, natürlicher Ruhe führen.

Meditation im Therapiezentrum Hyrtlgasse:

Im Therapiezentrum Hyrtlgasse werden neben stillen Meditationen vor allem Aktive und Soziale Meditationen angeboten. Die Meditationen werden genau angeleitet, daher sind keine Meditationsvorerfahrungen nötig. Durch die Vielfalt des Meditationsangebotes können die TeilnehmerInnen ihre „eigene“ Meditation entdecken und in eigener Praxis vertiefen. Siehe dazu die Aktuellen Angebote, für nähere Information wenden Sie sich an office@therapiezentrum-hyrtlgasse oder 0699/11909337.

„Das normale Leben wird nur Leben genannt – es ist kein Leben. Es ist nur ein sogenanntes Leben. Es ist ein Prozess des schritt weisen Sterbens, oder genauer gesagt, ein Prozess des schritt weisen Selbstmords. In dem Moment, in dem du still wirst und wach und klar und dein innerer Himmel voller Entzücken ist, kennst du den ersten Geschmack des wahren Lebens. Einige nennen es Gott, andere nennen es Erleuchtung, einige nennen es Befreiung; die Erfahrung von Wahrheit, Liebe, Freiheit, Glückseligkeit – verschiedene Namen, aber das Phänomen ist dasselbe.“
(Osho)

„Meditationen bieten dir die Möglichkeit, Gefühle zuzulassen und auszudrücken, Negatives loszulassen, dich zu entspannen, still zu werden, in dir zu sein, dich zu erden, dich zu freuen, lebendig zu sein, dir deiner Kraft bewusst zu werden und ohne Wertung zu sein.“
Mag. Susanne Behr, Meditationslehrerin

LITERATUR:

Stanislav Grof: REVISION DER PSYCHOLOGIE – das Erbe eines halben Jahrhunderts Bewusstseinsforschung. 2019 Verlag Nachtschatten.

Ulrich Ott: MEDITATION FÜR SKEPTIKER – Ein Neurowissenschaftler erklärt den Weg zum Selbst. 2015 Droemer

Osho: Das Blaue Meditationsbuch – 2014 Goldmann Verlag

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